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Was ist eine Muskelverkürzung?
Muskelverkürzung: Ursachen, Symptome und Behandlung
Muskelverkürzungen sind ein häufiges Problem, das viele Menschen betrifft. Es handelt sich um die Verkürzung von Muskeln, Sehnen oder Bändern, was zu Bewegungseinschränkungen und Schmerzen führen kann. In diesem Artikel werden wir uns genauer mit den Ursachen, Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten von Muskelverkürzungen befassen.
Ursachen von Muskelverkürzung
Es gibt verschiedene Faktoren, die zu Muskelverkürzungen führen können. Häufig entsteht eine Muskelverkürzung durch mangelnde oder einseitige Bewegung. Zum Beispiel kann langes Sitzen am Schreibtisch zu einer Verkürzung der Beinmuskulatur führen. Eine Muskelverkürzung entsteht oft auch durch falsche oder mangelnde Muskelaktivität, langes Sitzen am Arbeitsplatz oder vor dem Fernseher.
Ebenso kann das Tragen von schweren Lasten oder das Ausüben bestimmter, einseitiger Sportarten die Muskeln überlasten und zu Verkürzungen führen.
Muskelverkürzungen gibt es z.B. auch bei ungleichen Kraftverhältnissen zwischen Muskel und Gegenmuskel (Agonist und Antagonist). Ein typisches Beispiel aus dem Krafttraining: Es wird nur der Bizeps trainiert, nicht jedoch sein Gegenspieler, der Trizeps, auf der Rückseite des Oberarms. Dazu ein Link-Tipp: Was ist eine Asymmetrie und eine Dysbalance? Wer eine allgemeine Sportart betreibt, muss deren Einseitigkeit überprüfen.
Eine weitere mögliche Ursache sind Verletzungen oder Operationen. Bei einer Verletzung kann der Körper versuchen, den verletzten Bereich zu schützen, indem er die umliegenden Muskeln verkürzt. Dies dient als Schutzmechanismus, führt jedoch gleichzeitig zu einer eingeschränkten Beweglichkeit.
Symptome von Muskelverkürzung
Die Symptome einer Muskelverkürzung können je nach betroffenem Muskel variieren. Typischerweise treten jedoch Bewegungseinschränkungen und Schmerzen auf. Die betroffene Muskulatur fühlt sich möglicherweise straff an und kann sich hart oder angespannt anfühlen.
Darüber hinaus kann eine Muskelverkürzung zu Fehlhaltungen führen. Der Körper versucht, die eingeschränkte Beweglichkeit auszugleichen, indem er andere Muskeln mehr belastet. Dies kann zu weiteren muskulären Ungleichgewichten führen und langfristige Probleme verursachen.
Behandlung von Muskelverkürzung
Die Behandlung von Muskelverkürzungen hängt von der Ursache und Schwere des Problems ab. In den meisten Fällen umfasst die Behandlung verschiedene Ansätze, um die Muskeln zu dehnen, zu stärken und die Beweglichkeit zu verbessern.
Physiotherapie ist eine weit verbreitete Behandlungsmethode für Muskelverkürzungen. Ein erfahrener Physiotherapeut kann spezielle Dehnübungen und Techniken anwenden, um die verkürzten Muskeln zu verlängern und die Beweglichkeit zu verbessern. Darüber hinaus können sie auch Übungen zur Stärkung der umliegenden Muskulatur empfehlen, um Fehlhaltungen zu korrigieren und eine bessere Körperbalance zu erreichen.
In einigen Fällen kann auch eine medikamentöse oder alternative Therapie in Betracht gezogen werden. Schmerzmittel können vorübergehend eingesetzt werden, um die Beschwerden zu lindern, während die eigentliche Behandlung stattfindet. Alternative Therapien wie Akupunktur oder Massage können ebenfalls helfen, die Muskeln zu entspannen und die Beweglichkeit zu verbessern.
Vorbeugung von Muskelverkürzung
Es gibt einige Maßnahmen, die unternommen werden können, um Muskelverkürzungen vorzubeugen. Regelmäßige Bewegung und ein ausgewogenes Training, das sowohl Dehnübungen als auch Krafttraining beinhaltet, sind von großer Bedeutung. Es ist wichtig, die Muskeln zu trainieren und sie gleichzeitig flexibel zu halten.
Darüber hinaus ist es wichtig, sich bewusst zu machen, wie lange man am Tag sitzt oder in einer Position verharrt. Regelmäßige Pausen, um sich zu strecken und zu bewegen, können helfen, Muskelverkürzungen zu verhindern.
Fazit
Muskelverkürzungen sind ein häufiges Problem, das zu Bewegungseinschränkungen und Schmerzen führen kann. Eine frühzeitige Behandlung durch einen Fachmann wie einen Physiotherapeuten ist entscheidend, um langfristige Probleme zu vermeiden. Die richtige Kombination aus Dehnübungen, Kräftigungstraining und anderen Behandlungsmethoden kann dazu beitragen, die Muskeln zu entspannen, die Beweglichkeit zu verbessern und Beschwerden zu lindern. Darüber hinaus ist eine regelmäßige Bewegung und das Vermeiden langer Perioden in einer Position wichtig, um Muskelverkürzungen vorzubeugen.
Und noch ein Tipp:
Ein Isokinator trainiert jedoch immer beide Gegenspieler gleichzeitig. Oder mit einer folgenden Übung. Alle Übungsbewegungen laufen ohne "Hauruck und Anschlag" in die zäh-elastisch reagierenden Endpunkte der Muskulatur und der angeschlossenen Sehnen und Bänder. Ein Training mit dem Isokinator fühlt sich an wie ein "Kraft-Dehnen und Strecken". Das ergibt alsbald eine ausgewogene Balance zwischen den beiden Muskelgruppen.
Gerade das harmonisch verteilte Krafttraining mit dem Gerät ist auch die effektivste "Behandlung" einer schon bestehenden Dysbalance. Von separaten Dehnübungen vor oder nach einem Training sollte man jedoch absehen. Jede Extra-Dehnung ist eine Zerr-Gymnastik, kann die Muskelkraft sogar mindern, Schmerzen auslösen und ist auch von Mutter Natur gar nicht vorgesehen.
Das ist auch ein Grund, warum Physiotherapeuten den Isokinator so lieben und in ihrer Praxis gemeinsam mit dem Patienten nutzen. Viel mehr Behandlung ist dann bei einer Muskelverkürzung meist gar nicht nötig. Und auch wer noch nicht betroffen ist, kann durch das regelmäßige Training mit dem Isokinator einer gefürchteten Muskelverkürzung vorbeugen.